Als Blogger stehen dir heutzutage viele Plattformen wie WordPress oder Joomla zur Verfügung. Doch gerade Einsteigern empfehle ich, sich für WordPress.org zu entscheiden, und hier werde ich dir erklären warum.
Während du bei WordPress.com deinen Blog zwar online veröffentlichen kannst, hast du leider nur begrenzten Einfluss auf die Einstellungen und das Design. Mit der Einführung der DSGVO am 25. Mai 2018 sind Datenschutz und Kontrolle über deine Daten jedoch wichtiger denn je. Deshalb lohnt es sich allemal, ein Hostingpaket zu wählen und WordPress.org zu nutzen.
Die Installation von WordPress.org als eigenständige Blog-Software über deinen Webhoster ist unkompliziert und dauert nur wenige Minuten. Dadurch behältst du die volle Kontrolle über deine Website und kannst sie ganz nach deinen Wünschen gestalten.
Einer der großen Vorteile von WordPress.org ist die riesige Auswahl an kostenlosen Themes und Plugins. Damit kannst du das Design und die Funktionen deines Blogs vielfältig anpassen und deiner Kreativität freien Lauf lassen.
Durch die Integration von Plugins kannst du außerdem zusätzliche Funktionen in WordPress nutzen und deine Website individuell an deine Bedürfnisse anpassen. Egal ob du Social-Media-Integration, SEO-Optimierung oder spezielle Kontaktformulare benötigst, es gibt ein Plugin für nahezu jede Anforderung.
Kurz gesagt, wenn du wirklich beabsichtigst, dauerhaft zu bloggen und die volle Kontrolle über deine Website haben möchtest, ist WordPress.org die optimale Wahl. Mit einer breiten Palette an Themes und Plugins, individuellen Anpassungsmöglichkeiten und einfacher Installation ist es die ideale Plattform, um deinen Blog zum Erfolg zu führen. Lass deiner Kreativität freien Lauf und gestalte deinen Blog so, wie du es dir vorstellst!
Einen geeigneten Domainname wählen
Wenn du mit deinem Blog planst, ein Business zu starten, solltest du von Anfang an auf die Wahl einer geeigneten Domain achten. Denn die Domain ist die Internetadresse, über die du letztendlich gefunden wirst. Es ist dein digitales Markenzeichen und die Visitenkarte deines Online-Auftritts. Daher ist es wichtig, den Domainnamen sorgfältig zu wählen, um einen starken Eindruck bei deinen Besuchern zu hinterlassen.
Eine der besten Möglichkeiten ist, den Namen deines Blogs oder deiner Firma in den Domainnamen einzubinden, je nachdem, was du anbietest oder welche Dienstleistung du anbietest. Dadurch wird deine Marke gestärkt und es entsteht ein direkter Bezug zu deinem Business.
Aber denk daran, dass die Domain auch kurz und prägnant sein sollte, damit sie leicht zu merken und einzugeben ist. Kunden werden eher eine einfache und unkomplizierte Domain besuchen, als eine lange und komplizierte Adresse. Zudem solltest du das Schlüsselwort enthalten, über das du gefunden werden möchtest. Das macht es Suchmaschinen einfacher, deine Website zu erkennen und in den Suchergebnissen anzuzeigen.
Um dich von der Konkurrenz abzuheben, ist es wichtig, einen einzigartigen und unverwechselbaren Domainnamen zu wählen. Verzichte dabei auf lange Nummern oder unnötige Bindestriche, da sie die Lesbarkeit beeinträchtigen können und deine Domain schwerer zu merken wird.
Nimm dir Zeit bei der Auswahl deiner Domain, denn sie wird ein wichtiger Bestandteil deines Online-Auftritts und deiner Marke sein. Eine gut gewählte Domain kann dir dabei helfen, dich erfolgreich im Online-Business zu positionieren und deine Zielgruppe leichter zu erreichen. Also, sei kreativ, prüfe die Verfügbarkeit und sichere dir eine Domain, die deinem Blog und Business den perfekten Start ermöglicht!
Die Wahl des richtigen Webhoster und die WordPress 1 Klick Installation
Du benötigst natürlich auch ein Platz, um die Daten zu hosten und WordPress zu installieren. Als Hosting wird Speicherplatz im Internet bezeichnet.
Hier werden alle Daten, die du hochlädst wie PDFs, Bilder oder Videos an einem Ort gespeichert. Webhoster nutze ich All.inkl und ich bin mit dem Paket für 9,99 € mehr als zufrieden. Du erhältst hier aber bereits ab 4,95 € ein komplettes Paket mit 3 Domains, 150 Subdomains und 50 GB Speicherplatz. Mehr braucht man für den Anfang in der Regel auch erst mal nicht. Ich habe zuerst das Paket für 4,95 € gebucht und dann auf All.inkl Premium upgegradet. Natürlich gibt es noch weitere Domainbieter wie Hosteurope, Strato oder One.com. Ich bin einfach seit Jahren zufriedener All.inkl Kunde, da auch der Support innerhalb weniger Stunden technische Probleme lösen konnte.
Damit ist auch die Installation von WordPress relativ einfach. Den im KAS-Bereich gibt es einen Extra-Unterpunkt für die WP-Installation. Hier wird die entsprechende Domain ausgewählt und dann wird WordPress auch schon installiert. Beachte allerdings, dass die Verfügbarkeit der neuen Website, bis zu mehreren Stunden dauern kann.
Im Anschluss kannst du an einer Vielzahl von Themes auswählen, dazu klickst du einfach auf Designs/Themes und durchstöberst mehr als 4000 verschiedene Themes. Dieses Themes kannst du beliebig an deine Bedürfnisse und Vorstellungen anpassen, sofern es sich nicht um ein Premium Theme handelt. Sollte dein Blog eines Tages erfolgreicher sein, lohnt es sich ein Blick auf Premium Themes von Themeforrest oder ElegantTehmes zu werfen. Sie bieten den Vorteil, dass du noch mehr Einstellungsmöglichkeiten hast und auch sogenannte PageBuilder verwenden kannst.
Ein passendes Blogthema finden
Es liegt auf der Hand, dass dein Blogthema etwas sein sollte, für das du dich begeistern kannst – etwas, das zu deiner Leidenschaft werden könnte oder bereits ist. Stell dir vor, wie es wäre, dauerhaft Content zu diesem Thema zu liefern, dich vielleicht sogar weiterzubilden und dich intensiv mit diesem Thema zu befassen. Bei mir war das ein entscheidender Punkt, als ich damals mit dem Bloggen begonnen habe. Ich schrieb über kreative Schreibtipps und Techniken, aber irgendwann fehlten mir der Erfolg und die Leidenschaft.
Ich beschloss, eine neue Richtung einzuschlagen, und da ich mich bereits mit Affiliate-Marketing beschäftigt hatte, fiel meine Wahl auf das Thema Online-Marketing. Und da ich gleichzeitig viel über WordPress lernte, habe ich meinen Blog entsprechend erweitert.
Ein guter Tipp ist, möglichst viele Ideen für deinen Blog festzuhalten und einen Redaktionsplan zu erstellen. Je mehr Ideen du hast und je mehr du darüber schreiben kannst, desto näher liegt dir das Thema wirklich. Natürlich spielt auch die Möglichkeit, mit deinem Blog Geld zu verdienen, eine Rolle. Es gibt zahlreiche Nischen, mit denen man Geld verdienen kann, aber die drei Hauptnischen sind Finanzen, Liebe/Dating und Fitness/Gesundheit. Dennoch sollte das Geld nicht an erster Stelle stehen. Ziel sollte es immer sein, Spaß beim Bloggen zu haben und den Lesern einen Mehrwert zu bieten.
Setze dir zu Beginn klare Ziele, über welche Themen du schreiben möchtest. Fragen wie “Wer ist deine Zielgruppe?”, “Welche Themen bietet dein Blog?” und “Welchen Wert liefert der Inhalt den Lesern?” sind wichtig, um deine Blogthemen klar zu definieren.
Auch die Häufigkeit der Veröffentlichungen ist ein wichtiger Aspekt, den du vorab festlegen solltest. So wird dein Blogthema von Anfang an klarer und du kannst gezielt Inhalte erstellen, die deine Zielgruppe ansprechen.
Gib dir Zeit und überlege gut, welches Blogthema zu dir passt. Je klarer und fokussierter dein Blogthema ist, desto leichter wird es dir fallen, interessante Inhalte zu erstellen und eine treue Leserschaft aufzubauen.
Die wichtigsten Plugins für den Start
Plugins sind sozusagen zusätzliche Erweiterungen, die deinen Blog ergänzen und mit nützlichen Funktionen ausstatten können. Gerade zu Beginn macht man oft den Fehler, zu viele Plugins zu installieren und dadurch den Überblick zu verlieren. Ein überladener Plugin-Ordner kann auch die Ladezeit deiner Website negativ beeinflussen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass manche Plugins sich gegenseitig blockieren können und es dann vereinzelt zu Problemen kommen kann. Daher ist es ratsam, nur diejenigen Plugins zu wählen, die wirklich notwendig sind und sich gut miteinander vertragen.
Hier gilt die Devise: weniger ist mehr! Wichtige Plugins sollten vor allem dazu dienen, Spam zu vermeiden, dein Ranking bei Google zu verbessern und die richtige Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zu gewährleisten.
Antispam BEE ist ein Beispiel für ein wichtiges Plugin, das dabei hilft, unerwünschte Spam-Kommentare von deinem Blog fernzuhalten. Mit weniger Spam hast du mehr Zeit, dich auf deine Inhalte und deine Leser zu konzentrieren.
Yoast SEO ist ein weiteres essenzielles Plugin, das dir hilft, deine Beiträge und Seiten für Suchmaschinen zu optimieren. Damit steigerst du die Chancen, dass deine Inhalte besser bei Google gefunden werden und somit mehr Besucher auf deine Website gelangen.
Die Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist für Blogger ebenfalls von großer Bedeutung. Hier kann das GDPR-Plugin helfen, die datenschutzrechtlichen Anforderungen zu erfüllen und deine Leser über die Verwendung von Cookies und personenbezogenen Daten zu informieren.
Denke daran, dass jedes installierte Plugin auch regelmäßig aktualisiert werden sollte, um Sicherheitslücken zu schließen und eine reibungslose Funktion zu gewährleisten.
Wähle also mit Bedacht und gehe sorgfältig mit der Auswahl von Plugins um. So kannst du sicherstellen, dass deine Website optimal funktioniert und deine Leser ein angenehmes Nutzererlebnis haben. Mit den richtigen Plugins kannst du deinen Blog verbessern und effektiver betreiben.
Eine Liste mit sinnvollen Plugins, die ich nutze, findest du übrigens hier
Diese 14 Plugins braucht jede WordPress Website (c-boeck-webdesign.de)
Let’s Blog – die wichtigsten Seiten anlegen
Bereit, deinen ersten Artikel zu schreiben? Dann ist es auch wichtig, den Unterschied zwischen Seiten und Beiträgen kennenzulernen. Eine Seite ist etwas Statisches und Dauerhaftes. Gerade bei Nischenwebseiten arbeitest du oft ausschließlich mit Seiten, um deine statischen Inhalte zu präsentieren. Auf der anderen Seite lebt ein Blog von Beiträgen, wie der Name schon sagt. Das bedeutet, dass du regelmäßig neue und interessante Inhalte zu verschiedenen Themen veröffentlichst.
Im Menü des Backends findest du die Rubrik “Beiträge” – klicke dort auf “Erstellen”, und schon kannst du deinen ersten Artikel schreiben und veröffentlichen. Das Schöne an einem Blog ist, dass du flexibel bist und immer neue Beiträge hinzufügen kannst, um deine Leser zu begeistern.
Natürlich gibt es auch einige wichtige Seiten, die sowohl für Webseiten als auch für einen Blog unverzichtbar sind. Dazu gehören die “Über mich”-Seite, auf der du dich und deine Leidenschaft für das Bloggen vorstellen kannst. Die “Kontakt”-Seite ist wichtig, damit deine Leser leicht mit dir in Verbindung treten können. Ein “Impressum” und eine “Datenschutz”-Seite sind ebenfalls notwendig, um die rechtlichen Anforderungen zu erfüllen und deine Leser über den Umgang mit ihren Daten zu informieren.
Diese beiden Seiten kannst du über eRecht24 erstellen oder kostenfrei unter:
https://drschwenke.de/dsgvo-ready-datenschutz-generator-de-kostenlos
Die über mich Seite ist ebenfalls nicht zu unterschätzen, denn Leser möchten wissen, wer bloggt hier eigentlich. Durch eine gelungene über mich Seite schaffst du Vertrauen bei deinen Lesern. Die Kontaktseite dient dazu, dich persönlich über ein Kontaktformular oder per Mail zu erreichen.
Nun kannst du auch schon los bloggen, den dein Blog wartet darauf, mit neuem und frischem Content gefüllt zu werden. Im Laufe der Zeit wird es zur Routine und du wirst mit WordPress im vertrauter.
Meine Ratschläge und Tipps zum Bloggen
Sei dir darüber im Klaren, dass Bloggen auf Dauer harte Arbeit bedeuten kann, besonders dann, wenn du es ernst meinst und damit dein eigens Business starten möchtest. Es dauert oft Wochen oder Monate, bis sich die ersten Besucher finden, die dann zu Lesern werden. Natürlich kannst du den Prozess somit SEO und Social Media beschleunigen, aber wichtig ist vor allem, dass du regelmäßig bloggst. Idealweise 1-2 pro Woche, jedoch zumindest 1 -2 im Monat. Das ist nicht nur für deine Leser wichtig, sondern auch, um bei Google das Ranking zu beeinflussen. Wer keinen neuen Content liefert, gerät schnell in Vergessenheit.
Ein weiteres wichtiges Kriterium, dass ich bereits erwähnt habe ist, dass du dich früher oder später mit SEO beschäftigen musst. Ich war lange Zeit der Meinung es geht nur über Social Media, aber ohne SEO erhältst du bei weitem nicht die Besucher, die du über Google erhalten könntest. Und natürlich bedeutet das auch Durststrecken zu überwinden und dranzubleiben, selbst wenn der Erfolg auf sich warten lässt. Auf jeden Fall solltest du regelmäßig bloggen und spannend und abwechslungsreich schreiben. Das wichtigste ist aber dir immer selbst treu zu belieben und zu deinem Projekt oder Business zu stehen. Natürlich kann man sich verbessern und den ein oder anderen Ratschlag annehmen, aber du solltest deinen eigenen Schreibstil entwickeln, dein eigenes Design finden, das was deinen Blog ausmachen wird.
Fazit – So kannst du deinen Blog mit WordPress starten
Zu Beginn solltest du dein Blogthema sorgfältig auswählen, denn es wird die Grundlage für all deine Beiträge und Seiten bilden. Finde ein Thema, das deine Leidenschaft weckt und für das du dich langfristig begeistern kannst. Überlege dir, welche Zielgruppe du ansprechen möchtest und wie du ihnen einen Mehrwert bieten kannst. Achte darauf, dass deine Domain gut gewählt ist und dein Blogthema widerspiegelt. Eine kurze, prägnante und leicht zu merkende Domain ist empfehlenswert.
Nutze Plugins mit Bedacht und installiere nur diejenigen, die wirklich notwendig sind. Weniger ist oft mehr, und ein übersichtlicher Plugin-Ordner erhöht die Sicherheit und Geschwindigkeit deiner Website. Vergiss nicht, wichtige Seiten wie “Über mich”, “Kontakt”, “Impressum” und “Datenschutz” zu erstellen, um eine professionelle und rechtskonforme Online-Präsenz zu gewährleisten.
Mit WordPress kannst du deinen Blog kreativ gestalten, deine Inhalte optimieren und deine Leser begeistern. Bleibe kontinuierlich am Ball, erstelle regelmäßig neue Beiträge und biete deiner Zielgruppe wertvollen Content.